PS: Frohe Pfingsten!
[SHOT 2025] Trijicon NEW Products For 2025
vor 1 Stunde
Ein privater Blog rund um die Themenbereiche Waffen(-recht), Schießsport, Messer, Jagd, Outdoor. Sachliche Kommentare sind immer gern gesehen. Die Beiträge über Rußland und Osteuropa werden jetzt in einem neuen Blog unter TAUROGGEN.BLOGSPOT.de weitergeführt.
"Die Bundesregierung hat heute dem aus dem Amoklauf von Winnenden entstandenen Drang nach Aktionismus nachgegeben und möchte eine Reihe von Änderungen in das bestehende Waffengesetz einführen.
Da diese “Verbesserung des Waffenrechts” noch in dieser Legislaturperiode erfolgen soll, hat das Bundeskabinett keinen Gesetzentwurf beschlossen, zu dem vor der Zuleitung an den Deutschen Bundestag der Bundesrat ja noch hätte Stellung nehmen müssen. Vielmehr hat das Bundeskabinett eine vom Bundesminister des Innern vorgelegte “Formulierungshilfe” für einen Änderungsantrag zum Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Sprengstoffgesetzes beschlossen, den die Koalitionsfraktionen nun in das bereits laufende Gesetzgebungsgebungsverfahren zum Sprengstoff einbringen sollen. Die Reform des Sprengstoffrechts liegt derzeit bereits bei den Bundestagsausschüssen, denen sie in erster Lesung zugewiesen wurden. Die Koalition umgeht mit dieser “Formulierungshilfe” für die Bundestagsabgeordneten also sowohl den Bundesrat (zumindest vorläufig) als auch die erste Lesung im Bundestag.
Mit den nun vorgesehenen Änderungen im Waffenrecht soll das Ziel verfolgt werden, insbesondere Jugendlichen den Zugang zu Waffen zu erschweren und sicherzustellen, dass nur der Berechtigte Zugang zu Waffen hat. Tatsächlich sind in der “Formulierungshilfe” allerdings noch eine Reihe weiterer Verschärfungen versteckt. Die beschlossenen Formulierungshilfe beruht auf Änderungsvorschlägen einer kurzfristig eingerichteten Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die im Rahmen einer Abstimmung mit den Koalitionsfraktionen im Deutschen Bundestag nochmals geändert wurden.
Die Änderungen sollen - damit sie wegen des nahen Endes der laufenden Legislaturperiode nicht der Diskontinuität anheimfallen - noch vor der parlamentarischen Sommerpause vom Gesetzgeber verabschiedet werden.
Im Einzelnen sind folgende Änderungen des Waffenrechts vorgesehen:
[...]" weiterlesen
"[...]
Was nur wenigen Mozartliebhabern bekannt ist: Die Familie Mozart war eine begeisterte Schützenfamilie! Das Scheibenschießen gehörte im Salzburger Tanzmeisterhaus zu den beliebtesten Sonn- und Feiertagsunterhaltungen.
[...]
Mozart schrieb am 4. Juli 1781 seiner "liebsten, besten Schwester" Nannerl aus Wien: "Nun wird wohl bald das Schützenmahl sein? Ich bitte solemniter auf die Gesundheit eines getreuen Schützen zu trinken; wenn mich einmal wieder das Bestgeben trifft, so bitte ich es mir zu schreiben, ich will eine Scheibe mahlen lassen." Mozart war damals 25 Jahre alt und seit sieben Jahren Mitglied der kleinen, aber feinen Schützen Compagnie seines Vaters Leopold. Das Bölzelschießen kannte er bereits seit 1763, wie ein Brief aus London bestätigt. Regelmäßig geschossen hat der erfolgreiche, aus Italien zurückgekehrte junge Opernkomponist aber erst ab dem Spätherbst 1773, als die Familie Mozart aus der endgültig zu klein gewordenen Wohnung in dem Geburtshaus in der Getreidegasse in die große, noble Wohnung auf dem Hannibalplatz, dem heutigen Makartplatz zog. Im hellen Tanzmeistersaal war nicht nur Platz genug zum Musizieren, sondern der hohe Raum eignete sich auch ideal zum Bölzelschießen.
Mit "Windbüchsen" oder "Bölzelbüchsen" Was war nun dieses "Bolz- oder Bölzelschießen"? Da Erzbischof Colloredo jede Sonn- und Feiertagsunterhaltung, also a l l e Spiele, ja sogar das Musizieren (!) in Privathäusern, Gast- und Kaffeehäusern bis 4 Uhr nachmittags strengstens verboten hatte, das Schießen auf dem Schießstand aber erlauben musste, nützten die schlauen Salzburger Bürger die Gelegenheit und vergnügten sich nach dem Sonntagsbraten mit dem lustigen und spannenden Bölzelschießen, bevor sie sich um Punkt vier Uhr an die Kartenspieltische setzten!
Geschossen wurde mit "Windbüchsen" oder "Bölzelbüchsen", heute würde man sagen: mit Luftdruckgewehren, auf eine 18 mal 18 Zentimeter große Holz- oder Papierscheibe auf eine Distanz von 8-10 Metern. Die kleinen "Bölzel" hatten eine Stahlspitze und Schweinsborsten als Führung. Der 1. Preis = "Das Beste" war meist ein Gulden, bei den weiteren Preisen ging es immer nur um Kreuzerbeträge. Ein Bestgeber oder eine Bestgeberin, denn Frauen nahmen gleichberechtigt an dem Wettschießen teil, stiftete die Preise, ließ eine lustige Scheibe mit einem originellen Text malen und musste auch für Speis und Trank sorgen. Um dieses Bölzelschießen zu organisieren, gab es in den Salzburger Bürgerhäusern mehrere "Compagnien" wie die große des Mozartfreundes Ferdinand von Schiedenhofen im Alten Rathaus oder eben die kleinere von Leopold Mozart im Tanzmeisterhaus. In ihren besten Zeiten hatten diese 14 Mitglieder, eine Schützenlade, ein Schützenbuch, strenge Regeln und Gesetze und da ein Schießen weder versäumt noch verschoben werden durfte, muss es zwischen 1773 und 1787 mindestens 500 "Schüsse" gegeben haben! In den Mozartbriefen ist fast einhundert Mal davon die Rede und in den Tagebüchern Nannerls wird das Bölzelschießen öfter erwähnt als musikalische Ereignisse. Wann immer Mozart auf Reisen war, wurde ihm genauestens über das Salzburger Schützentreiben Bericht erstattet, es wurde sogar stellvertretend für ihn geschossen.
Dank der vielen Leopoldbriefe kennen wir auch die verschiedenen (manchmal ziemlich frechen und derben) Texte Wolfgang Amadées. Im Winter 1777 kann man in einem Brief nach Mannheim lesen: "Gestern gab H: Zahlmeister das Beste, es war auf der Scheibe die Nannerl beym Clavier, wie sie sitzt und spielt, der Pimperl sitzt vor ihr auf dem Clavier und wartet auf. alles recht schön gemahlt, natürlich, sogar die Kleidung der Nannerl genau getroffen und auch der Pimperl. Keine Verse waren dabey, ich werde aber itzt hinnach etwas darauf schreiben."
[...]
Für den Sommer 1783 haben wir im Tagebuch seiner Schwester Nannerl eine Reihe hochinteressanter Hinweise auf das mozartische Lieblingsspiel. Es wurde im Tanzmeisterhaus zu Ehren der Wiener Gäste nicht nur jeden Sonntag ein großes "Schüssen" veranstaltet, sondern es gab auch ein Begrüßungs- und Abschiedsschießen, ein Geburtstagsschießen und noch eine Reihe "Extraschießen". Mozart musste dabei oft das Beste geben.
Übrigens war diese ganze Bölzelschießerei eine kostspielige Angelegenheit. Erstens musste man der Kassierin Nannerl ein Leggeld in die Schützenkasse bezahlen, zweitens musste man in regelmäßigen Abständen das "Beste" und andere Preise stiften, drittens musste man parallel dazu bei den Salzburger "Bildlmalern" à 30 Kreuzer dazu die Scheiben malen lassen und schließlich musste man sich auch eine eigene "Bölzelbüchse" kaufen. Eine neue kostete ca. 20 Gulden, wie wir von E. Schikaneder wissen. Auch Mozart besaß ein eigenes Scheibengewehr und im Verlassenschaftsverzeichnis Leopold Mozarts tauchen gleich zwei "Bölzl büchß mit eisernen Lauf" auf, welche bei der Versteigerung einmal 12 Gulden 1 Kreuzer und 5 Gulden 31 Kreuzer erbrachten.
[...]
Das Bölzelschießen in Salzburg, ebenso wie die anschließenden Kartenspiele, Gesellschaftsspiele, Lotteriespiele waren für Mozart ein wichtiger und unverzichtbarer Ausgleich nach seiner intensiven und anstrengenden Kompositionsarbeit. Er brauchte diese Ablenkung und meist harmlose Unterhaltung vor und nach den stundenlangen Noten- und Textschreibarbeiten in höchster Konzentration, sei es am Vormittag nach dem Orgeldienst im Dom oder in den Nächten, in denen er seine vielen Sonaten, Sinfonien, Serenaden, Märsche, Divertimenti, Messen, Lieder und Arien (KV 317-KV 366) in einem unbeschreiblichen Tempo niederschrieb. Das nachmittägliche Bölzelschießen brachte ihm Spannung und Unterhaltung, angenehme und auch wichtige Begegnungen. Es bot ihm unzählige Gelegenheiten zu Ausgelassenheit und es war eine willkommene Gelegenheit, die vielen menschlichen Enttäuschungen und beruflichen Fehlschläge früherer Jahre vergessen zu machen!
Und nun, da Mozart keine finanziellen Sorgen mehr hatte, wird er wohl, bis zum Tode des Vaters, geblieben sein, was er seit über einem Jahrzehnt ohne Unterbrechung war: Der "getreue Schütze" Wolfgang Amadée Mozart." vollständig lesen
"O hängt ihn auf!
O hängt ihn auf den Kranz voll Lorbeerbeeren!
Ihn, unsern Fürst,
Ihn, unsern Fürst, den wollen wir verehren.
O hängt ihn auf!
Ihn, unsern Fürst,
Ihn, unsern Fürst, den wollen wir verehren.
Du bist ein vie -,
Du bist ein vielgeliebter Fürst auf Erden.
O du müßt' hund -,
O du müßt' hundert Jahr' und älter werden!
Du bist ein vie -,
O du müßt' hund -,
Du müßt' hundert Jahr' und älter werden!
Wir treten dir,
Wir treten dir zu Ehren heut' zusammen.
Wohl in den Leib -,
Wohl in den Leibern lodern hell die Flammen.
Wir treten dir,
Wohl in den Leib -,
Wohl in den Leibern lodern hell die Flammen.
O wie gemein -,
O wie gemeinsam unsre Herzen schlagen,
Siehst du heut' aus,
Siehst du heut' aus den Worten, die wir sagen!
O wie gemein -,
Siehst du heut' aus,
Siehst du heut' aus den Worten, die wir sagen!
O wie es riecht,
O wie es riecht nach deinem Ruhm im Lande!
Aus deinem Mund,
Aus deinem Mund kam nie ein Wort der Schande!
O wie es riecht,
Aus deinem Mund,
Aus deinem Mund kam nie ein Wort der Schande!
Du hast 'nen Flo -,
Du hast 'nen Florentiner Hut auf'm Kopfe.
An deiner Brust,
An deiner Brust prangt mancher Stern am Knopfe.
Du hast 'nen Flo -,
An deiner Brust,
An deiner Brust prangt mancher Stern am Knopfe.
Es ehr'n dich Schwein -
Es ehr'n dich Schweinfurts starke Bürgerwehren.
Ein' Riesenros -,
Ein' Riesenrosenstrauß wir dir verehren.
Es ehr'n dich Schwein -,
Ein' Riesenros,
Ein' Riesenrosenstrauß wir dir verehren."
"Sehr geehrter Herr [Krenkel],Notabene: Mein erstes Schreiben datiert vom 29. März (!) 2009.
sog. „Lobbyistenschreiben“ im Rahmen laufender Gesetzgebungsvorhaben sind nicht mit einer Petition im Sinne von Art. 19 LVerf. LSA zu verwechseln.
Weiterhin ist Herrn Minister Hövelmanns Auffassung zur aktuellen Diskussion des Waffenrechts hinlänglich bekannt. Herr Minister Hövelmann hat sich bereits am 24. April 2009 presseöffentlich wie folgt geäußert:
"Nach den jüngsten Gewalttaten mit Schusswaffen in Winnenden und Landshut diskutiert die Gesellschaft über den richtigen Umgang mit Waffen und ein Mehr an Sicherheit. Die gegenwärtige Diskussion muss jedoch mit Augenmaß geführt werden. Blinder Aktionismus nützt niemanden und führt nicht zu mehr Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger.
Es gibt eine Vielzahl von Ansätzen, über die wir reden müssen.
Ich unterstütze die Diskussion um ein Verbot großkalibriger Schusswaffen im Sportschießen, zumindest aber eine Erhöhung der Altersgrenze für das Schießen mit derartigen Waffen.
Auch eine Begrenzung der Anzahl der Waffen scheint mir sinnvoll.
Wichtig aus meiner Sicht sind aber auch verdachtsunabhängige Kontrollen der Aufbewahrung von Waffen, allerdings sind hier verfassungsrechtliche Fragen im Zusammenhang mit Art. 13 GG (Unverletzlichkeit der Wohnung) zu prüfen.
Ebenso könnte ich mir vorstellen, dass Verstöße gegen waffenrechtliche Vorschriften härter bestraft werden.
Unstrittig unter den Ländern ist die Notwendigkeit der Einrichtung eines zentralen bundesweiten Waffenregisters.
Neben der Prüfung einer Novellierung des Waffengesetzes ist mir ist besonders wichtig, dass wir ein Verbot von kampfmäßigen Schießübungen erreichen.
Auf gleicher Schwelle steht für mich auch die Diskussion um ein Verbot von Paintball- und Gotchaspielen. Denn hier werden zum einen der Umgang mit Waffen und zum anderen das Schießen auf Personen unter teilweisen Realbedingungen simuliert. Die besten Übungsvoraussetzungen für einen Amokläufer!
Ich kann mir auch eine Amnestie für die Besitzer illegaler Waffen vorstellen, wenn sie diese freiwillig abgeben."
Mit freundlichen Grüßen
i.A.
Jan Weber
Leiter des Referates für Kabinetts-, Landtags-, Bundesrats- und Europaangelegenheiten, LMB
Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt"
"Hof vor Tells Hause. Tell ist mit der Zimmeraxt, Hedwig mit einer häuslichen Arbeit beschäftigt. Walther und Wilhelm in der Tiefe spielen mit einer kleinen Armbrust.
Walther singt:
Mit dem Pfeil, dem Bogen,
Durch Gebirg und Tal
Kommt der Schütz gezogen
Früh am Morgenstrahl.
Wie im Reich der Lüfte
König ist der Weih -
Durch Gebirg und Klüfte
Herrscht der Schütze frei.
Ihm gehört das Weite
Was sein Pfeil erreicht,
Das ist seine Beute,
Was da kreucht und fleugt.
Kommt gesprungen.
Der Strang ist mir entzwei. Mach mir ihn Vater.
Tell:
Ich nicht. Ein rechter Schütze hilft sich selbst.
Knaben entfernen sich.
Hedwig:
Die Knaben fangen zeitig an zu schiessen.
Tell:
Früh übt sich, was ein Meister werden will.
Hedwig:
Ach wollte Gott, sie lernten's nie!
Tell:
Sie sollen alles lernen. Wer durchs Leben
Sich frisch will schlagen, muss zu Schutz und Trutz
Gerüstet sein.
Hedwig:
Ach, es wird keiner seine Ruh
Zu Hause finden.
Tell:
Mutter, ich kann's auch nicht,
Zum Hirten hat Natur mich nicht gebildet,
Rastlos muss ich ein flüchtig Ziel verfolgen,
Dann erst geniess ich meines Lebens recht,
Wenn ich mir's jeden Tag aufs neu erbeute.
Hedwig:
Und an die Angst der Hausfrau denkst du nicht,
Die sich indessen, deiner wartend, härmt,
Denn mich erfüllt's mit Grausen, was die Knechte
Von euren Wagefahrten sich erzählen.
Bei jedem Abschied zittert mir das Herz,
Dass du mir nimmer werdest wiederkehren.
Ich sehe dich im wilden Eisgebirg,
Verirrt, von einer Klippe zu der andern
Den Fehlsprung tun, seh wie die Gemse dich
Rückspringend mit sich in den Abgrund reisst,
Wie eine Windlawine dich verschüttet,
Wie unter dir der trügerische Firn
Einbricht und du hinabsinkst, ein lebendig
Begrabner, in die schauerliche Gruft -
Ach, den verwegnen Alpenjäger hascht
Der Tod in hundert wechselnden Gestalten,
Das ist ein unglückseliges Gewerb,
Das halsgefährlich führt am Abgrund hin!
Tell:
Wer frisch umherspäht mit gesunden Sinnen,
Auf Gott vertraut und die gelenke Kraft,
Der ringt sich leicht aus jeder Fahr und Not,
Den schreckt der Berg nicht, der darauf geboren.
[...]"
"Long range shooting expert Darrell Holland takes you through a course of instruction guaranteed to improve your long range shooting skills. The initial discussion focuses on the rifle, ballistics, cartridges, and bullets. Judging range and equipment calibration are covered, along with a selection of optics and range finders. Shooting techniques are covered from the point of both a hunter and a tactical shooter. Darrell shows tips for bench and field shooting positions, and demonstrates them along with expedient methods and accessories for optimum accuracy. You'll see some incredible shooting at ranges out to 600 yards and learn how to make those shots. On a rainy day recently, I used the methods taught by Darrell in this course to score head shots three for three at 360 yards and three for three body shots on metal silhouettes at 600 yards. All in light rain with changing wind conditions. Exclusively for AGI customers we have developed and are including a set of invaluable tables for calculating your long-range shots."
"[...]Wenn man schon das britische Waffenrecht behandelt, dann darf man allerdings auch nicht unterschlagen, daß nach den weitreichenden Verboten die Gewaltkriminalität in den letzten Jahren geradezu explodiert ist. Ausführlicher hat sich jüngst der Waffenblog damit befaßt.
Die deutsche Politik hätte sich ein Beispiel an Großbritannien nehmen müssen: Dort griff der Staat 1997 nach einem Amoklauf konsequent durch und verbot großkalibrige Waffen komplett. Hierzulande aber ereifert man sich lieber hysterisch gegen ein Spiel mit Farbkugeln."
"Natürlich machte man sich bewaffnet auf die Reise (auch Goethe trug in Italien ein Paar Pistolen bei sich). Aber welche Waffe war wirklich geeignet, um den Reisenden am Tag und in der Nacht wirksam vor Raubüberfällen zu schützen? Auch dazu machen sich Reiseführer und Reiseberichte Gedanken. Darüber hinaus hatten vor allem die in der Branche führenden englischen Reise-Ausrüster eine Reihe von nützlichen Erfindungen auf den Markt gebracht, die den Reisenden Schutz und Sicherheit versprachen.Beim letzten Satz mußte ich unwillkürlich an Großbritannien denken. Wie man sieht, sind restriktive und unsinnige Waffengesetze keine Erfindung unserer Epoche.
[…]
Die sicherste Waffe auf der Reise ist ein Dolch
Johann Daniel Neigebauer, 1826
Es sei dahingestellt, ob der folgende Vorschlag aus Neigebauers „Handbuch für Reisende in Italien“ realistisch war oder nicht. Unbequem war seine Ausführung in jedem Fall.
„Die sicherste Waffe auf der Reise ist ein Dolch, den man im linken Rockärmel trägt, so daß er durchaus nicht bemerkt wird und doch im Augenblick der Gefahr mit der rechten Hand unter dem linken Handgelenk ergriffen werden kann. Da aber die Zollbeamten den Reisenden oft sehr genau durchsuchen, so kann man besonders im Piemontesischen in sehr große Unannehmlichkeiten kommen, wenn ein Dolch gefunden wird; indem dort so strenge Verordnungen bestehen, daß Reisenden selbst gewöhnliche Taschenmesser weggenommen worden sind, wenn sie sich nicht das Abbrechen der Spitze gefallen lassen wollten.“"
"Morgens früh, nachdem die Pässe mit Essig geräuchert und bespritzt und alle Plackereien vorüber waren, alle Gewehre gut geladen, ging es weiter. Der Wirt riet mir, Bedeckung mitzunehmen; da andere Leute uns aber gesagt hatten, die Bedeckung sei nicht viel besser als die Räuber selbst, so reisten wir allein ab. Rechts stundenweit das Ufer des Meeres, links die hohen Gebirge mit ihren Schluchten, alles mit blühenden Myrtenbüschen. Ich hieb mit meinem Säbel Büsche ab und steckte sie an und in den Wagen.
[…]
Wir blieben in Molo di Gaeta und fuhren wegen der Hitze gerade den gefährlichsten Weg in der Nacht weiter; Carlucci [der Kutscher] bat zwar dringend, zu warten bis zum Tag. Unsere Pistolen, etwa zehn gute Schüsse, waren in Bereitschaft, als wir in die Nacht hineinfuhren. Es dauerte auch nicht lange, als uns Carlucci aufmerksam machte auf mehrere uns entgegenkommende Figuren; die Pistolen wurden ergriffen und in Bereitschaft gehalten, jeder sollte seinen Mann vornehmen, um keinen Fehlschuß zu tun; so erwarteten wir, was kommen würde. Der Prestel [ein mitreisender Maler] war sehr ängstlich, aber sehr froh, wie die Sache vorüber war: es waren vorüberziehende Wallfahrer, Mädchen, Frauen, Kinder und Männer."
"The Ultimate Sniper Special Edition DVD is the dramatic visual compliment to the best selling book of the same name. In this film, Major Plaster takes you into the woods, and onto the shooting range for dramatic lessons in fieldcraft, marksmanship, and tactics. Join Maj. Plaster in a review of the latest sniper weapons, military and police camouflage, field gear and optics - Observe practical shooting drills used by professional snipers. - Learn wind and range estimation techniques plus the effective use of camouflage, - Watch demonstrations of the principles of stalking, counter sniping, and more."