Mittwoch, 26. November 2008
Baikal MP-654 - Die CO2-Makarow
Da andernorts der Wunsch geäußert wurde, ich möge hier meine Sammlung doch weiter vorstellen, will ich dem gern nachkommen. Heute also die CO2-Pistole Baikal MP-654. Sie wird, wie die Yunker-3, in Izhevsk gefertigt und hat ebenfalls ein "scharfes" Vorbild: die Pistole Makarov, seit 1951 Standardwaffe der sowjetischen Armee und nach einer Modernisierung in den 1990er Jahren bis heute (in beiden Versionen) die am weitesten verbreitete Kurzwaffe im postsowjetischen Raum.
Die MP-654 beruht auf der modernisierten Makarow-Variante PMM, wie man am breiteren Griffstück und den ergonomischen "Combat"-Griffschalen, die für eine sehr gute Handlage sorgen, erkennt. Die Waffe verschießt Rundkugeln im Kaliber 4,5 mm, allerdings mit einer ziemlich niedrigen Anfangsgeschwindigkeit, so daß man bei fast leerer CO2-Kapsel den Kugeln beim Flug zum Ziel hinterherschauen kann. ;-) Die Pistole entspricht in ihren Abmessungen und der Bedienung weitgehend dem "echten" Vorbild, weshalb sie m.E. eine Alternative zu einer komplett funktionsuntüchtigen Dekowaffe darstellt. (Daher paßt sie auch nicht ohne weiteres in die alten Pistolentaschen der PM.)
Mal schauen, vielleicht spendiere ich ihr demnächst ein paar edle Griffschalen aus Holz, wie sie von Marschal Grips angeboten werden. Für eine Waffe, die mehr Sammlerstück denn Sportgerät ist, wäre dies jedenfalls nicht übertrieben. ;-)
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