Es kam auch am 1. Mai 2009 wie es kommen mußte. Der "Kampf- und Feiertag der Arbeiterklasse" bot zahllosen Randalierern - darunter viele, aber nicht ausschließlich linksautonome - dazu ermutigt, ihre Gewaltphantasien in die
Realität umzusetzen. Allein in Berlin, wo es die schwersten Auseinandersetzungen seit Jahren gab, wurden
273 Polizeibeamte verletzt. Die
Deutsche Polizeigewerkschaft warf der dortigen Polizeiführung sogar vor, die Beamten "zur Steinigung freigegeben" zu haben.
Nun, wir kennen das ja, derartige Vorfälle haben bekanntlich Tradition. Doch was sagen die politischen Parteien dazu, die den Randalierern nahestehen, also Grüne und Linkspartei? (Zur Erinnerung:
Beide Parteien haben gerade erst weitreichende Änderungsanträge zum Waffengesetz eingebracht.) Die Grünen schweigen oder versuchen, sich mit stereotypen Mahnungen vor "rechter Gewalt" aus der Affäre zu ziehen. Die Linken stecken noch tiefer in der Bredouille, schließlich hat
einer ihrer Funktionäre die "Revolutionäre 1. Mai Demonstration" angemeldet, was die Parteispitze zu einer halbherzigen Distanzierung veranlaßt hat.
Von der gespielten Empörung ob der Toten und Verletzten nach dem Amoklauf von Winnenden fehlt heute bei beiden Parteien allerdings jede Spur. Wenn der "schwarze Block" der autonomen Chaoten zuschlägt, gehören die Opfer im Interesse der "Sache" augenscheinlich dazu. Heuchler!
Doch es gibt noch einen anderen Störfaktor, der der Schaffung jener "schönen, heilen Welt" aus linksgrünen Kifferphantasien entgegensteht: die Natur. So sind beispielsweise am Samstag bei einem Blitzeinschlag
auf einem Fußballplatz in Baden-Württemberg
26 Menschen verletzt worden. Macht doch endlich ein Gesetz gegen diese gefährlichen Blitzeinschläge! Die Zivilgesellschaft will das. Ehrlich!
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