Eines der Kleinodien von
St. Petersburg liegt rund 20 Kilometer südlich der Großstadt:
Puschkin, das frühere Zarskoje Selo. In der Stadt leben nicht nur 80.000 Menschen, dort befindet auch eines der größten Schloß- und Parkensembles Rußlands. Am bekanntesten ist natürlich das vor ein paar Jahren wiederhergestellte
Bernsteinzimmer im zentral gelegenen
Katharinenpalast. Aber auch der
Alexanderpalast bietet historische Atmosphäre, lebte doch dort die
letzte Zarenfamilie bis zu ihrer Verbringung nach
Jekaterinburg, wo sie später auch ermordet wurde.
In den diversen Gebäuden der Anlage finden - wie bei Museen dieser Größenordnung üblich - mehr oder weniger wechselnde Ausstellungen statt. Dabei kommt der militärgeschichtlich Interessierte ebenso wie der "08/15-Tourist" auf seine Kosten, werden doch auch Waffen, Uniformen u.ä. gezeigt.
Puschkin (Zarskoje Selo) gehört zum Standardprogramm der meisten Petersburgbesucher, insbesondere der Reisegruppen, so daß ich hier nicht mehr viel schreiben muß.
Ist eine individuelle Anreise geplant, so empfiehlt sich eine der geführten Touren, die von diversen Reiseveranstaltern im Umkreis des
Gostinyj Dwor angeboten werden. Nur für "Fortgeschrittene" ist es angeraten, mit dem Vorortzug ("Elektritschka") ab dem
Witebsker Bahnhof oder dem Bus zu fahren (ausführlicher
hier). Die beiden letzten Varianten sind gleichwohl die spannendsten und interessantesten, kann man doch so ein wenig Land und Leute außerhalb der Großstadt kennenlernen.
(
Link bei Google Maps)
Weiterführende Links:
Offizielle Seite des Museums (russ.)
Wikipedia (dt.)
Zarskoje Selo bei Russland Aktuell (dt.)
Informationen und Bilder (russ.)
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen