"[...]Man hätte wohl kaum bei einem solchen Künstler ein derartiges Interesse an Waffen und der Jagd vermutet. Vielleicht hängt das mit dem Älterwerden zusammen? ;-)
Das Glück, so John Lennon, ist ein warmes Schießeisen. Für Eric Clapton muss es außerdem ein britisches sein. Seit der Gitarrist vor etwa fünf Jahren den adeligen Sport der Fasanenjagd für sich entdeckte, hat er wie besessen handgefertigte britische Gewehre gesammelt: Purdey & Son, Holland & Holland, Boss und viele andere. Am heutigen Donnerstag wird ein Teil der Sammlung bei Holt’s in London versteigert.
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Nicht dass Multimillionär Clapton das Geld bräuchte. Er braucht den Platz – für neue Gewehre. „Es ist das gleiche Muster wie früher, als ich Gitarren, Autos und Uhren sammelte“, erklärt er. „Ich fange mit einem ziemlich breiten Spektrum an, werde zuerst besessen, dann überwältigt, und muss schließlich die Sammlungen ein wenig einengen.“ Kennen wir. Ab zehn Autos verliert man langsam den Überblick. Erst im Januar hatte der Musiker 100 seiner Gitarren versteigern lassen.
Clapton weiter: „Ich habe mir einen Gewehrraum gebaut, der nur eine bestimmte Anzahl Gewehre fasst, und nun muss ich klar Schiff machen für die neuen Gewehre, die ich bestellt habe.“ Clapton, so der Kommentar der Sprecherin des Auktionshauses, sei nun einmal Pragmatiker.
Romantiker ist er aber auch. „Ich merkte, dass ich nicht nur schießen wollte, sondern schöne Gewehre schießen wollte“, sagt er. Also nur Spezialanfertigungen. Einzelstücke. Außerdem haben seine Frau Melia und er aus „Pflichtgefühl gegenüber dem Jagdgut“ geschworen, nur so viel zu schießen, wie sie essen können.
Und da Clapton nach eigenen Angaben „ein- oder zweimal pro Woche“ schießen geht und nur Vögel schießt, „die ich auch treffen kann“ bedeutet das, jedenfalls in der Saison, jede Menge Fasan. „Es ist schwer“, seufzt er, „aber wir geben uns Mühe“.
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vor 13 Stunden
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