Dienstag, 21. Oktober 2008

Handicaps im Schießsport


Beim sportlichen Schießen mit Luftgewehren erhebt sich die Frage, wie mit unterschiedlichen Antriebssystemen (Federdruck, Preßluft usw.) sowie mit unterschiedlichen Kalibern umzugehen sei. Im deutschen Field Target-Reglement des BDS hat man sie mit unterschiedlichen Klassen für Federdruck- und Preßluftgewehre beantwortet. Diese Lösung ist jedoch nur praktikabel, wenn in allen Klassen ausreichend Starter antreten, denn ein unter lediglich zwei Teilnehmern ausgeschossener Meistertitel wirkt schon ein wenig komisch.

Eine Alternative könnte die Verwendung von Handicaps darstellen, die in die Bewertung mit einfließen und so den Start unterschiedlicher Waffensysteme in einer Klasse ermöglichen. Darüber hat man sich auch in Norwegen schon Gedanken gemacht und diese Tabelle erarbeitet.

Da sich während der letzten Wochen in Diskussionen ein gewisses Interesse am Benchrestschießen mit LGs abzuzeichnen scheint, welches gleichwohl nicht für ein halbes Dutzend Wettkampfklassen ausreichen dürfte, könnte sich mit diesen Handicaps vielleicht eine Chance für die Etablierung dieser Sportdisziplin auftun.

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