Montag, 11. Oktober 2010

Das Endziel der Waffengegner

Verehrte Leser, vermutlich haben Sie sich schon einmal gefragt, was die Waffengegner, die von den deutschen Medien so einseitig hofiert werden, im Schilde führen. Diese Typen sind gegen Waffen, klar, nur was verstehen sie genau darunter? Und wie weit wollen sie in ihrem Verbots- und Regulierungswahn gehen?

Insofern fällt auf, daß etwa die Initiative "Sportmordwaffen" vor einem Jahr nur GK-Waffen als angebliche "Mordwaffen" tituliert hat, während seit Lörrach auch Kleinkaliberwaffen dazuzählen. Der polemische, aber inhaltlich völlig unscharfe (und zudem irreführende) Begriff "Mordwaffe" bietet sich dafür geradezu an. Und wie wir im Frühjahr diesen Jahres gesehen haben, wollen die Grünen noch weiter gehen und im Ergebnis sogar Schreckschuß- und Druckluftwaffen verbieten.

Selbst wenn diese kranken Verbotsphantasien eines (hoffentlich fernen) Tages zu geltendem Recht würden, wäre damit noch lange nicht Schluß. Sodann würde sich der Furor der fanatischen Waffengegner gegen die so furchtbar gefährlichen Messer richten. Diesbezüglich sind einige der angelsächsischen Staaten ein negatives Vorbild. Zum Beispiel Australien, über dessen neueste Gesetzgebung der amerikanische Survival Blog (von dem ich im allgemeinen nicht viel halte) berichtet:
"[...]

Australia's New Nanny State Knife Ban

Dear Jim,

Welcome to the newer even bigger Nanny State here in Australia. Here is some information with regards to new national knife laws coming into force soon. ( I believe about six weeks ). For all your readers it will be of interest that the Australian Federal Government is going to ban all imports of the following: multitools, lockback folders such as Old Timer, Schrade etc, Swiss army knives, and Wenger army knives.

Never mind the fact that pocket knives and Swiss army knives have been used in Australia for over a century without trouble, but because of the explosion of knife attacks over the last few years, the responsible are being punished because of the idiots, first they disarmed us [of firearms], now they are going to the next level.

Of course the law sensible people won't comply or even register with the new laws, but what happens when your Gerber or Leatherman multitool needs repairs in the USA? You may be able to send it out of Australia, but it will get confiscated on the return leg!

The New South Wales Police are now requesting the name and address of all bona fide collectors. (Next will be all the bigger knives such as Ka-Bar, CRKT, et cetera.) Please note the Australasian Knife Collectors (AKC) refused to comply with supplying to the authorities peoples' names and addresses.

[...]"
Mehr Informationen finden sich auf der Webseite des Australasian Knife Collectors Club.

Die Entwicklung auf dem fünften Kontinent sollte als mahnendes Beispiel vor unseren Auge stehen. Jeder denkende Bürger muß wissen, wo die Reise hingeht, wenn man totalitär denkenden Typen wie Roman Grafe und Konsorten auch nur den kleinen Finger reicht. Denn in deren verquerer Weltsicht mutiert selbst ein Küchenmesser zur "Mordwaffe".


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