Eigentlich war ich bis dato ein treuer Fan der Zeitschrift Visier, erschien mir doch das konkurrierende Deutsche Waffenjournal als altbacken und von seinen Themen her nur bedingt interessant. Doch das hat sich während des letzten halben Jahres geändert. Bereits bei der Debatte um die Verschärfung des Waffenrechts war mir ein neuer Stil, der Fachkompetenz mit Angriffslust verband, aufgefallen.
Und in den beiden letzten Heften vom Oktober und November finden sich zudem fünf Artikel, die sich mit der russischen Waffen- und Militärgeschichte beschäftigen. Im Oktoberheft wurde der am 10.11.2009 anstehende 90. Geburtstags von Michail Kalaschnikow verarbeitet. Neben einem Interview mit dem Jubilar gab es eine hervorragende Würdigung seiner Arbeit aus der Feder von Elmar Heinz. Im derzeit verkauften Heft 11/2009 werden ferner kaukasische Vorderladerwaffen sowie ausländische Waffen in Diensten der Roten Armee vorgestellt und es wird der Schlacht bei Poltawa erinnert.
Das DWJ hat sich zu einem modernen Waffenmagazin entwickelt - was ich als Leser entsprechend honorieren werde.
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