Wenn man sich heute bisweilen die Frage stellt, weshalb asiatische Staaten im allgemeinen und die Volksrepublik China im besonderen mittlerweile eine bedeutende Rolle im internationalen Schießsport spielen (wie die letzte Weltmeisterschaft wieder gezeigt hat), dann liegt das vielleicht weniger am Doping oder anderen unlauteren Methoden als vielmehr am systematischen Aufbau dieses Sports, der seit Jahrzehnten vonstatten geht. Einen Einblick in die Anfangsjahre gewährt uns der folgende Artikel, welcher 1959 in Der Sportschütze erschienen ist:
Ich persönlich möchte in China keinen Leistungssport betreiben, denn das Training scheint doch sehr drillmäßig und voller Druck zu sein. Nichtsdestotrotz bringt dieses System Erfolge hervor, denen man die Anerkennung kaum verweigern kann. Und es ist für Menschen aus ostasiatischen Kulturen wahrscheinlich auch weniger problematisch als für uns Europäer.
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Samstag, 23. Juli 2011
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