Die beiden Kampfmesser M 1955 und M 1992 auf dem Buch von Zbigniew Gwozdz.
Vor einigen Tagen konnte ich meine Sammlung osteuropäischer Blankwaffen um zwei Stücke polnischer Provenienz erweitern. Zum einen um den Nachfolger des Sturmmessers M 1955, das Truppenmesser M 1992 (poln.: Nóż wojskowy wz. 92).
Hersteller ist die Fa. Gerlach. Das Messer ist in sechs verschiedenen Varianten erhältlich: mit anderthalbfach geschliffener Klinge, mit doppelseitiger Dolchklinge und mit Rückensäge, wobei die Klinge entweder blank oder geschwärzt ist. Die Qualität ist in Ordnung, aber nicht atemberaubend. Für umgerechnet 40 € kann man allerdings nichts anderes erwarten, die Messer sind eben militärische Massenfertigung und keine "custom knives".
Die zweite Neuerwerbung ist überhaupt nicht spektakulär: ein Bajonett-Messer 6H4 für die polnischen AKM-Varianten. Es verfügt über die übliche Ausstattung wie eine Drahtschere etc. Charakteristisch ist der kantige braune Griff, den man sonst nur von AK-74-Bajonetten kennt.
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