Samstag, 4. April 2009

Kleine Schritte zur Normalität

Die letzten drei Wochen waren für viele von uns sehr anstrengend. Was könnte es da besseres geben - zumal an einem so schönen Tag wie heute -, als hinaus in die Natur zu gehen und ein wenig zu schießen? Nach mehreren Monaten auf meinem Dachbodenschießstand konnte ich heute endlich wieder meine "Gartenstrecke" in Betrieb nehmen. Erst wurde eine neue Aufhängung für den Kugelfang gebaut und danach das HW80k mit vier Diabolosorten auf die längere Distanz eingeschossen. Damit kann ich nächste Woche auch wieder eine Wertung für den Fernwettkampf schießen.

Dabei hat sich auch ein Gespräch über aktuelle Fragen - Stichwort: Waffenrecht - ergeben, was aus Sicht eines rationalen Bürgers (für den ich mich halte ;-)) recht gut verlaufen ist. Außerdem hat ein Cousin von mir die Gelegenheit ergriffen, erstmals in seinem Leben zu schießen - und er ist ein Naturtalent. ;-) In Anbetracht seiner Begeisterung würde es mich nicht wundern, wenn er sich demnächst ebenfalls ein LG zulegen würde.
Das Leben heute ist schon komisch: Während früher fast jedes Kind mit einem Luft- und KK-Gewehr umgehen konnte, ist diese Fähigkeit selbst in unserer Generation (Ü 25) schon selten geworden. Doch zumindest einer jener "Unwissenden" konnte heute geheilt werden.

Auch das sind kleine Schritte zur Aufklärung der (kritischen) Öffentlichkeit, die jeder verantwortungsbewußte Legalwaffenbesitzer in seinem Umfeld leisten kann. Dafür bedarf es keines Vereins, keiner Funktionäre und keines uns gewogenen Fernsehsenders.

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