Donnerstag, 30. Oktober 2008

Reflektionen auf dem Schießstand

1. Das übliche Druckerpapier (80 g) ist für Schießscheiben ungeeignet, da es zu sehr ausfranst und so keine akzeptablen und auswertbaren Löcher bleiben. Ich muß mich demnächst nach dickerem Papier umsehen, bisweilen wird das mit 120 g empfohlen. Die Field Target-Scheibe für den Fernwettkampf ist gerade noch auswertbar.

2. Wir sind zu bequem! Noch im Zweiten Weltkrieg hatten viele Zielfernrohre kaum mehr als eine vierfache Vergrößerung und die Präzisionsschützen der Polizei verwenden noch heute auf ihren H&K PSG 1 zumeist ein sechsfaches ZF. Und ich kann nicht der Versuchung widerstehen, bei einer Entfernung von läppischen 5 m die Vergrößerung von 5x auf 6x zu erhöhen. :( Was soll das erst bei Distanzen über 20 m werden? Die modernen Zielfernrohre mit ihren hohen Vergrößerungswerten sind insoweit ein schlechter Anreiz. Nein, hier braucht es mehr Selbstdisziplin, auch wenn ich Brillenträger bin.

3. Bis heute habe ich aus meinem HW80 rund 600 Diabolos verschossen; wohlgemerkt in einer Zeitspanne von nicht einmal zwei Monaten. Vor einem Vierteljahr noch hätte ich einen monatlichen Verbrauch von 50 bis 100 Dias geschätzt - und nun dieser Befund! Aber es macht auch einen Heidenspaß, mit diesem Gewehr zu schießen, wenngleich meine Selbstlader gleichfalls einen nicht zu unterschätzenden Spaßfaktor bieten.
Ach ja, heute muß unbedingt noch neue Munition im Kaliber 5,5 mm bestellt werden.

4. Hatte ich schon erwähnt, wie angenehm sich das HW80 mit dem neuen Schaft schießt? ;)

5. Übrigens, meine Schießresultate werden langsam besser. :)

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